Vom Dorf in östlicher Richtung war in
den Eichen- und Buchenwald eine
Schneise geschlagen, um auf einem
direkten Weg die Schafe auf die
Dorfmark (das heutige Loherfeld)
zutreiben, der so genannte Schafdrift. Bis
zum ersten Weltkrieg betrieben die Loher
Bauern fast ausschließlich Schafzucht,
Ackerbau wurde nur fr den eigenen
Bedarf betrieben. Mit den zunehmend
mechanisch möglichen
Konservierungsmöglichkeiten und dem
Einsatz von Kunstdünger konnten dann die frher nur zur Beweidung
von Schafen nutzbaren Ödflächen landwirtschaftlich nutzbar gemacht
werden.
Die Schafdrift ist jetzt mit einer Wasserfesten gebundenen Decke
befestigt worden. So ist es nun als sichere Verbindung mit Rollator
und Rollstuhlfahrer zwischen den Siedlungen „Im Sande“ und „Im
Raddegrund“ zur „Alten Schule“. In
der heutigen Zeit ist es ein Paradies
für viele Fußgänger und Tierarten die
sich hier sehr sicher und heimisch
fühlen.
Schafdrift